Das Ei: es begleitet uns fast täglich in allerlei Rezepten und ist für viele ein unverzichtbares Lebensmittel. Doch was wisst ihr wirklich über die vielfältigen Zubereitungen von Eiern? Wir haben etwas nachgeforscht und präsentieren euch die 9 unterschiedlichen Arten ein Ei zu kochen. Von klassisch bis modern, hier ist für jeden etwas dabei!
Inhaltsübersicht
1. Pochiertes Ei – 2 Minuten
Das pochiert Ei: eine Technik, die zunächst nach viel Fingerspitzengefühl aussieht, aber ganz einfach zu meistern ist! Gebt hierfür einfach das Eigelb sowie Eiweiß vorsichtig in ein kleines Gefäß und kocht nebenbei Wasser zusammen mit etwas Essig auf. Das Ei behutsam in das siedende, nicht mehr kochende, Wasser geben. Nach ungefähr zwei Minuten könnt ihr das pochierte Ei mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen und kalt abschrecken, um den Garprozess zu stoppen. Jetzt könnt ihr es als Eggs Benedict genießen oder auch als Beilage reichen.
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2. Gekochtes Ei – 3 bis 10 Minuten
Diese Zubereitung kennt wohl jeder seit kleinauf! Wer sein gekochtes Ei am liebsten ganz weich mag, kocht am besten etwas Wasser auf und gibt anschließend das ganze Ei für ca. 3 Minuten hinzu. Für wachsweiche Eier erhöht ihr die Kochzeit auf ungefähr 7 Minuten und für harte Eier auf 10 Minuten.
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3. Rührei – 3 bis 4 Minuten
Das optimale Rührei erfordert mehr Feingefühl als die meisten zunächst denken! Schlagt hierfür einfach pro Person ungefähr zwei Eier zusammen mit etwas Salz auf. Erhitzt in einer Pfanne eine gute Flocke Butter und stellt anschließend die Temperatur zurück auf mittlere Hitze. Nun folgt das aufgeschlagene Ei in die Pfanne: rührt es konstant und nehmt es hierbei zwischendurch kurz von der Hitze, um zu verhindern, dass das Rührei fest und stückig wird. Die perfekte Konsistent ist nach ungefähr 4 Minuten erreicht.
4. Spiegelei – 4 bis 5 Minuten
Der Dauerbrenner, wenn es einmal schnell gehen muss: das Spiegelei. Hierfür in einer Pfanne etwas Öl zusammen mit Butter erhitzen und das Ei vorsichtig in die Pfanne schlagen. 4-5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten und genießen!
5. Omelett – 5 bis 6 Minuten
Das perfekte Omelette beginnt ähnlich wie Rührei: Butter erhitzen, Eier aufschlagen und das Ei bei mittlerer Hitze in die Pfanne geben. Allerdings wird das Ei jetzt nicht etwa gerührt, sondern es kann unberührt stocken. Solange die Oberseite noch flüssig ist, könnt ihr Pilze, Käse, Bacon oder weitere Toppings eurer Wahl hinzugeben. Nach ungefähr 6 Minuten könnt ihr das Omelette dann zusammenklappen und genießen!
6. Cloud Eggs im Airfyer – 6 bis 7 Minuten
Dieses angesagte Rezept eroberte das Internet im Sturm! Bei den Cloud Eggs wird nämlich das Eiweiß aufgeschlagen und das Eigelb vorsichtig beiseite gestellt. Im Airfryer landet dann zunächst das aufgeschlagene Eiweiß mit einer Kuhle in der Mitte für ca. 3 Minuten bei 200 Grad. Sobald das Eiweiß goldbraun ist, setzt ihr das Eigelb in die Kuhle und lasst alles für weitere 3 Minuten in der Heißluftfritteuse.
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7. Œuf cocotte – 6 bis 8 Minuten
Ein französischer Frühstücks-Klassiker darf natürlich auch nicht fehlen. Für original Œuf cocotte gebt ihr einen guten Löffel Crème fraîche sowie die Gewürze eurer Wahl in eine Auflaufform und schlagt das Ei vorsichtig in der Mitte auf. Jetzt alles für 6 bis 8 Minuten bei ca. 165 Grad im vorgeheizten Backofen stocken lassen. Als Vorspeise könnt ihr noch gewürfelten Schinken, geräucherten Lachs oder Käse hinzufügen!
8. Eierstich – 20 bis 30 Minuten
Eierstich kennen die meisten wohl vor allem als Suppeneinlage - und Geduldsprobe! Für den optimalen Eierstich verquirlt ihr Eier zusammen mit Sahne, Salz sowie Mustkatnuss und gebt die Masse in eine Flache Auflaufform. Diese in einem Wasserbad bei 80 Grad Umluft im Ofen stocken lassen. Nach ungefähr 20 bis 30 Minuten, habt ihr seidig-zarten Eierstich wie bei Oma!
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9. Onsen-Tamago: Das perfekte Ei
Das Onsen-Tamago oder auch Onsen-Ei ist die Königsdisziplin bei der Eier-Zubereitung. Es stammt ursprünglich aus Japan und wird im Ganzen für 35 bis 45 Minuten behutsam gekocht. Allerdings muss das Wasser hierfür konstant eine Temperatur zwischen 62 und 65 Grad haben. Somit wird sowohl das Eigelb als auch das Eiweiß wachsweich. Fertig ist das perfekte Ei!
Alles, was man über Eier wissen sollte
Woher weiß man, wann Eier abgelaufen sind?
Die Eier sind schon wieder etwas länger im Kühlschrank und ihr fragt euch, ob sie noch gut sind? Dafür gibt es einen ganz einfachen Test: Taucht das Ei in eine Schüssel mit Wasser. Schwimmt es an der Oberfläche, ist es abgelaufen – im Inneren hat sich nämlich Sauerstoff entwickelt und es ist nicht mehr essbar. Sinkt es auf den Boden der Schüssel, ist es bedenkenlos essbar!
Wie wählt man Eier aus? Das gibt es zu beachten!
Wer im Supermarkt oder Discounter Eier kauft weiß: es gibt allerlei Kategorien, Etiketten und Größen! Wir helfen euch daher auf die Sprünge und haben uns näher informiert:
Größe
Größe S: kleines Ei.
Größe M: mittlere Größe.
Größe L: großes Ei.
Größe XL: sehr großes Ei
Herkunft
Code 0: Ei aus Bio-Haltung von einem Huhn, das im Freien aufgezogen wurde.
Code 1: Ei aus Freilandhaltung von einem Huhn, das im Freien aufgezogen wurde.
Code 2: Ei aus Bodenhaltung von einem Huhn, das in einer großen Halle ohne Freiraum und Ausgang gehalten wird
Code 3: Ei aus Käfighaltung von einem Huhn, das in einer Legebatterie aufgezogen wurde
Mit diesen Tipps und Tricks rund um das Ei seid ihr wohl bestens vorbereitet für das nächste Frühstück!
Bilder: Canva