Bereits seit Beginn des Sommers werfen wir einen Blick auf die Preissteigerungen, die sich aufgrund der Inflation im Einzelhandel ergeben. Wir checken für euch, welche Produkte besonders von der Teuerung betroffen sind und es sich deshalb hier besonders lohnt, nach Angeboten Ausschau zu halten. Im Vergleich zum Dezember 2021 lag der Verbraucherpreisindex im Dezember 2022 nämlich bei 8,6 % und ist damit geringer als im November 2022 (+10 %) ausgefallen. Damit war der Prozentsatz dennoch höher als die Jahresteuerungsrate 2022 von 7,9 %. Wie sich das Ganze Ende letztes Jahres auf die Nahrungsmittel auswirkte, berichten wir euch hier.
Sonnenblumenöl, Rapsöl & Ähnliches
Dass Pflanzenöl zu den am meisten von der Teuerung betroffenen Produkten zählt, haben wir bereist früh im vergangenen Jahr bemerkt. Im Dezember 2022 lag die Preissteigerung bei 77,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
Zucker
Wer im Dezember backen wollte und dafür Zucker benötigte, musste sich auf höhere Preise einstellen als in der Weihnachtszeit noch ein Jahr zuvor. Um 63 % ist der Preis gestiegen.
Käse, Quark & Butter
Die Preissteigerung für Käse, Quark und Butter pendelte sich im Dezember 2022 bei knapp unter 40 % ein. Käse und Quark legten um 39,9 % zum, Butter um 39,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Sahne, Fertigdessert, Buttermilch & Ähnliches
Sahne, Buttermilch und Co. lagen ebenfalls deutlich über dem Preisniveau des Vorjahres. Verbraucher:innen mussten beim Einkauf mit Steigerungen von 38,1 % rechnen.
Mehl & andere Getreideerzeugnisse
Auch Brot und Getreideerzeugnisse stehen erneut in der Liste der am stärksten verteuerten Lebensmittel. Mit 36,4 % Teuerungsrate liegen die Produkte im Vergleich zu Dezember 2021 deutlich höher.
Margarine oder Pflanzenfett
Für viele gehören Margarine und Pflanzenfett zu den Basics beim Kochen. Im Dezember 2022 schlugen die Produkte mit 36,0 % höheren Preisen zu Buche. Für den Januar 2023 rechnet die Bundesregierung allerdings nur noch mit einer Inflation von 6,0 %, bislang wurden etwa 7,0 % erwartet.
Quelle: Statistisches Bundesamt / Destatis Bild: Shutterstock