Zu viel Reis gekocht oder mit Absicht auf Vorrat eine Extra-Portion gemacht? Damit der Reis nicht schlecht wird und lange hält, liegt es doch nahe den Reis einzufrieren. Doch kann man Reis einfrieren? Wir haben für euch die Reissorten zusammengefasst, die sich gut dafür eignen.
Reis einfrieren: Geht das?
Generell lässt sich Reis sehr gut und problemlos einfrieren. Damit er auch aufgetaut schmeckt und nicht zu weich wird, gibt es ein paar Tricks. Wichtig ist, dass besonders weiche Sorten sich eher weniger zum Einfrieren eignen, dazu gehören zum Beispiel Java- und Lombok-Reis. Diese Sorten würden nach dem Auftauen und Erwärmen einfach sehr matschig sein. Aus diesem Grund eignen sich so genannte trocken kochende Sorten besser zum Einfrieren, denn sie werden nach dem Auftauen weniger weich und matschig. Diese Sorten lassen sich zum Beispiel gut einfrieren:
- Jasminreis
- Basmatireis
- Patnareis
Wenn ihr euch für eine Reissorte entschieden habt, dann geht es noch darum den Reis auch richtig einzufrieren. Zunächst müsst ihr den Reis garen und anschließend abkühlen lassen. Nun könnt ihr den Reis am besten in einen flachen Behälter wie zum Beispiel eine Plastikdose oder einen Gefrierbeutel packen. So kann der Reis platzsparend im Gefrierfach verstaut werden und später innerhalb kurzer Zeit wieder aufgetaut werden.
Richtig einfrieren in 3 Schritten:
- Den gekochten Reis komplett abkühlen lassen
- In einen flachen Behälter füllen (Plastikdose oder Gefrierbeutel)
- Ins Gefrierfach legen
Wenn es dann ans Auftauen geht gilt: Reis im Kühlschrank auftauen lassen und anschließend am besten mit Wasserdampf erwärmen. Würde er erneut mit Wasser aufgekocht werden, dann würde er schnell matschig und weich werden. Besser ist es ihn durch ein feinmaschiges Sieb zu geben und dieses über kochendes Wasser zu legen. Damit der Reis gleichmäßig erwärmt wird, ist es sinnvoll ihn währenddessen durchzurühren. Zum Auftauen kann er auch einfach direkt in die Soße gegeben werden. Wenn er so mit geringer Hitze köchelt, wird der Reis schonend aufgewärmt.
Kann man Risotto einfrieren?
Prinzipiell gilt hier folgende Regel: Je frischer Risotto eingefroren wird, desto besser schmeckt es wieder nach dem Auftauen. Risotto sollte nicht lange bei Zimmertemperatur draußen stehen, da es schnell ungenießbar wird. Wollt ihr es also einfrieren, dann müsst ihr es zeitnah in eine Gefrierdose packen und verschließen. Auch Pilzrisotto kann eingefroren werden, denn es ist ein hartnäckiges Gerücht, dass Pilze nicht eingefroren werden dürfen.
Wenn es ums Auftauen geht, dann gilt die Devise: Taut das Risotto langsam und schonend im Kühlschrank auf, so wird es nicht pampig. Am besten packt ihr es schon am Vorabend in den Kühlschrank, so bleibt es gekühlt bis ihr es im Kochtopf neu erwärmt. Das Risotto kann bis zu 3 Monate haltbar im Gefrierfach lagern, beachtet jedoch: Je länger es lagert, desto weniger aromatisch schmeckt es nach dem Auftauen.
Wollt ihr außerdem erfahren ob man Käse einfrieren kann? In unserem Artikel darüber erfahrt ihr mehr!
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