Der Herbst beschenkt uns immer wieder aufs Neue mit bunten und köstlichen Kürbissen. Beim Zubereiten zahlreicher Kürbis-Rezepte wird meist jedoch nur das Fruchtfleisch verwendet, wodurch viele Bestandteile schnell im Abfall landen. Um dem entgegenzuwirken, verraten wir euch coole Ideen, um die Resteverwertung nachhaltig anzukurbeln.
Kürbis als herbstlicher Küchen-Allrounder
Wir lieben einfach Kürbis! Denn das Gemüse mit harter Schale und zartem Kern steckt voller Geschmack und ist vielseitig einsetzbar. Ganz egal, ob süße Kürbis-Kreationen, herzhafte Gerichte aus Kürbis oder sogar Kürbis-Getränke, die bunten Kraftpakete sorgen für ordentlich Herbststimmung in der Küche! Ganz besonders beim obligatorischen Kürbisschnitzen zu Halloween stehen wir jedoch vor dem immergleichen Problem - was tun mit den vermeintlichen Resten?
Nachhaltige Tipps zur Kürbis-Resteverwertung
Lange Kürbisfäden, unzählige Kerne und eine besonders harte Schale, die Kürbisverarbeitung ist oft ein unschöner Prozess, von dem sich die meisten nur das zarte Fruchtfleisch erhoffen. Somit findet sich der Rest vom Kürbis häufig im Abfall wieder. Das trägt nicht nur zur Lebensmittelverschwendung bei, sondern hindert euch auch daran, einige praktische Ideen selbst zu probieren. Doch damit ist jetzt Schluss!
Geröstete Kürbiskerne
Wohin mit all den Kernen? Das haben sich wohl schon viele unter euch gefragt. Wir liefern jetzt die passende Antwort dazu! Ihr könnt die Kürbiskerne nämlich ganz einfach im Ofen rösten und so blitzschnell einen proteinreichen Snack zaubern. Hierfür die Kürbiskerne vom Fruchtfleisch befreien, trocken tupfen und für ca. 15 Minuten bei 150 Grad im Ofen rösten. Ihr könnt hierbei mit all euren Lieblingsgewürzen experimentieren und euch so köstlich durch den Herbst snacken!Kürbismus aus Kürbisfäden
Doch auch die ewig langen Kürbisfäden und die Reste vom Fruchtfleisch lassen sich super weiterverarbeiten! Diese könnt ihr einfach mit etwas Öl im Ofen rösten und zu einem cremigen Kürbismus pürieren. Dieses eignet sich dann als Grundlage für Kürbisbrot, Kürbisrisotto oder auch für süßen Pumpkin Pie!
Kürbisschale als Chips oder für die Umwelt
Sogar die harte Schale könnt ihr problemlos verwenden. Falls sie vom Hokkaido- oder Butternutkürbis stammt, könnt ihr sie waschen, dünn hobeln und mit etwas Öl bei 220 Grad im Backofen für ca. 10 Minuten zu knusprigen Chips backen! Als Alternative kann die Schale auch kleingehäckselt und auf eurem heimischen Kompost entsorgt werden. Wir hoffen, dass wir euch mit unseren Tipps nachhaltig inspiriert haben und wünschen eine köstliche Kürbis-Saison!
Bilder: Canva