Nicht jede:r hat einen Garten, aber das bedeutet nicht, dass man auch auf Pflanzen und den Gemüseanbau verzichten muss. Zumindest, wenn man einen Balkon oder eine Terrasse hat, eröffnen sich wunderbare Möglichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Mini-Hochbeet? Wir verraten dir hier, wie du das Thema angehen solltest.
Mini-Hochbeet: Was ist das überhaupt?
Unter einem Mini-Hochbeet versteht man eine besonders platzsparende Variante, die sich hervorragend für den begrenzten Raum auf Balkon oder Terrasse eignet. Dabei bietet es dir die gleichen Vorteile wie ein größeres Hochbeet, das man in Gärten verwendet. Es ist rückenschonend, erlaubt Gärtnern auf schwierigem Gelände und bringt hohe Erträge.
Was du als Mini-Hochbeet verwenden kannst
In Baumärkten, wie toom, Obi oder Hornbach sind kleine Hochbeete im Standardsortiment. Aber auch bei Tchibo, Thomas Philipps oder bei Discountern, wie Lidl, Norma oder Aldi, gibt es Hochbeete für Balkon und Terrasse immer wieder günstig im Angebot zu kaufen. Wer aber lieber Vorhandenes verwenden möchte, sollte sich einmal nach den folgenden Gegenständen im Keller oder auf dem Dachboden umsehen. Weinkisten / Gemüsekisten Eine der einfachsten und zugleich hübschesten Varianten ist es, alte Wein- oder Gemüsekisten aus Holz zum Hochbeet umzufunktionieren. Du kannst sie mit Folie auskleiden und anschließend mit Kompost, Erde und Grünabfällen befüllen. Falls du keinen freien Tisch oder kein leeres Fensterbrett hast, kannst du die Kisten auch mit ein paar Handgriffen auf Stelzen bringen. Die passenden Hölzer gibt es in jedem Baumarkt.
Wannen / Tröge Kleine, alte Wannen oder Tröge finden sich auf vielen Flohmärkten für wenig Geld. Sie geben ein dekoratives Hochbeet ab und lassen sich leicht bepflanzen. Achte bei Holz auf jeden Fall darauf, dass du eine Folie einbringst, damit das Material nicht geschädigt wird. Paletten Du hast gerade dein altes Palettenbett ausgemustert? Wunderbar, daraus kann nämlich direkt dein Hochbeet entstehen. Das Internet bietet zahlreiche Anleitungen zum Bau an.Diese Pflanzen eignen sich besonders gut
Zuerst solltest du dich fragen, welches Gemüse du auch wirklich magst und gerne verwendest. Denn nichts ist ärgerlicher als etwas anzubauen, das du am Ende gar nicht verwertest. Natürlich kannst du über die Jahre immer wieder auch neue Sorten ausprobieren, den Anfang machst du aber am besten mit deinen größten Favoriten. Eine allgemeine Regel kannst du dir zum Start allerdings merken: Je kleiner die Pflanze, desto besser. Denn so bleibt mehr Platz, um verschiedene Kräuter-, Obst- und Gemüsesorten anzupflanzen. Hier einige Empfehlungen: Kräuter
- Basilikum
- Schnittlauch
- Minze
- Rosmarin
- Thymian
- Radieschen
- Tomaten
- Gurken
- Salat
- Möhren
- Zuckererbsen
- Bohnen
- Zucchini
- Paprika
- Chili
- Kartoffeln
- Erdbeeren
- Heidelbeeren
- Himbeeren
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