Ab dem 4. Oktober heißt es in allen Gemüse- und Obstabteilungen der 4.260 Netto-Filialen: „Keiner ist perfekt“. Denn bis zum 9. Oktober verkauft Netto Marken-Discount deutschlandweit heimische Obst- und Gemüseartikel mit kleinen Schönheitsfehlern. In puncto Geschmack und Frische gibt es bei diesen Produkten natürlich wie gewohnt keinerlei Einschränkungen. Ziel der Aktion ist es, auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen.
Trotzdem lecker: Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern
Wusstet ihr, dass weltweit jährlich 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel im Müll landen? Dies geht aus Schätzungen der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) hervor. Deshalb hat die Bundesregierung die
Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
verabschiedet. Seit acht Jahren verkauft der Netto bereits regelmäßig unperfektes Obst und Gemüse aus deutschem Anbau als Aktionsangebot – und konnte somit bereits über 11.000 Tonnen Tafeläpfel, Speisemöhren, Spargel oder Zucchini retten. Dieses Mal bringt Netto mit der Initiative „Keiner ist perfekt“ krumme Möhren und unförmige Äpfel in die Regale des Marken-Discounters. Optisch entsprechen die Artikel zwar nicht ganz der Norm, aber das tut Geschmack und Qualität ja keinen Abbruch. Das unperfekte Obst und Gemüse erfüllt in diesen Bereichen hohe Kriterien.
„Mit unserer Initiative "Keiner ist perfekt" wollen wir für mehr Lebensmittelwertschätzung sensibilisieren – und zugleich unsere Partnerschaften mit heimischen Erzeugern ausbauen“
,so Christina Stylianou, Leiterin der Netto-Unternehmenskommunikation.
Nachhaltigkeit im Netto-Sortiment
Netto setzt sich aber nicht nur mit dieser Aktion aktiv gegen Lebensmittelverschwendung ein, sondern auch mit innovativen Lösungen im Sortiment. Als erster Lebensmitteldiscounter nutzt Netto hier beispielsweise den Apeel-Frischeschutz, der aus einer zweiten Haut aus pflanzenbasierten Inhaltsstoffen besteht. Damit werden ausgewählte Zitrusfrüchte und Avocados ummantelt, was wiederum zur Folge hat, dass die Reifung verlangsamt wird und die Erzeugnisse länger frisch und haltbar bleiben. Zudem setzt der Lebensmittelhändler auf sogenannte Schnelldreher, also Sortimentsartikel, die rasch verkauft werden können. Bei den Bestellabläufen wird darüber hinaus die tatsächliche Kundennachfrage je Artikel berücksichtigt. Einige Tage vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums werden die Artikel deutlich im Preis reduziert, um weitere Abverkäufe zu ermöglichen. Nicht verkaufte, noch haltbare Lebensmittel verschiedener Warengruppen, wie z.B. Nudeln, Brot- und Backwaren, Molkereiprodukte, spendet Netto an die Tafeln.
Bildquelle: Netto Marken-Discount