Fondue ist eine Mahlzeit, die sich vor allem anbietet, wenn man in Gesellschaft is(s)t. Egal ob mit den Freunden oder der Familie: Diese Mahlzeit ist immer ein kleines Highlight und wird gerne zum Beispiel an Silvester oder Weihnachten aufgetischt. Damit ihr alle wichtigen Information rund um Fleischfondue und seine Beilagen, Zutaten und ein Rezept erhaltet, haben wir hier für euch alles im Überblick.
Was ist Fleischfondue?
Für Fleischfondue gelten ebenfalls die Begriffe Fett- oder Brühfondue. Das Brühfondue stammt ursprünglich aus Asien. Dort werden Speisen in einem sogenannten Feuertopf zubereitet. Diese Art der Zubereitet hat dort eine lange Tradition. In der heißen Brühe wird demnach Fleisch gegart, aber auch Gemüse und kleine gefüllte Teigtaschen. Ebenfalls kann Fisch über der kochenden Brühe gedämpft werden oder in einem separaten Korb.
Der Unterschied zu Käsefondue ist, dass hier kein Topf aus Keramik, sondern aus Metall verwendet wird. Denn das Fett bzw. die Brühe muss nicht nur warmgehalten werden, sondern siedend heiß sein.
Für die Zubereitung eines Fettfondues spielt vor allem das Fett eine entscheidende Rolle. Es muss für die hohen Temperaturen, die durch das Erhitzen entstehen, geeignet sein. Zu beachten ist, dass das Fett sich bis auf 180 Grad erhitzen lässt. Dafür gibt es im Handel mittlerweile spezielle Fondue-Fette und -Öle, aber auch Sonnenblumenöl, Erdnussöl sowie Sojaöl sind ebenfalls dafür geeignet.
Tipp: Die perfekte Temperatur ist erreicht, wenn man ein Holzstäbchen in das Fett hält und Bläschen aufsteigen.
Diese Zutaten und Beilagen sind für Fleischfondue geeignet
Für Fett- bzw. Brühfondue gibt es lediglich 3 Basiszutaten. Diese sind folgende:
- Fleisch
- Brühe bzw. Öl
- Gemüse
Beim Fleisch könnt ihr zu dem greifen, was ihr gerne esst. Ob Rind, Huhn, Lamm oder Schwein: Es eignen sich eigentlich alle Fleischsorten, die eine kurze Garzeit haben. Ebenfalls könnt ihr zur Innereien wie Herz oder Leber greifen. Eher weniger geeignet sind Fleischsorten mit einem hohen Bindegewebsanteil wie zum Beispiel Haxe, da diese schnell zäh werden.
Als Beilagen eignen sich diverse Salate, Brote und Dips. Wir haben hier einige für euch zusammengefasst:
- Nudelsalat
- Kartoffelsalat
- Kräuterbaguette
- Kartoffelecken
- Mango-Chutney
- Ketchup, Senf & Mayo
- Schafskäsecreme
- Salsa
- Knoblauchbutter
Bei den Beilagen gilt: Es kommt das auf den Tisch, was euch schmeckt. Ihr könnt eurer Kreativität sowohl bei den Salaten als auch bei den Dips und Saucen freien Lauf lassen.
Fleischfondue: Das Rezept
Wenn ihr Fleischfondue geplant habt, dann gehören diese Zutaten auf eure Einkaufsliste. Für 4 Portionen benötigt ihr ungefähr:
- 300 Gramm Rinderfilet
- 300 Gramm Hähnchenbrustfilet
- 300 Gramm Schweinefilet
- 1,5 Liter Fleischbrühe bzw. Öl
1. Das Fleisch in Scheiben schneiden. Wichtig ist dabei, dass ihr das Fleisch in möglichst dünne (ca. 5 mm) Scheiben schneidet, damit sie schnell garen.
2. Gebt nun die Brühe oder den Fond in einen Fondue-Topf und bringt diesen auf einer Herdplatte zum Kochen. Anschließend den Topf auf einen sogenannten Rechaud stellen und sobald die Brühe dort zu kochen beginnt, kann das Fleisch auf die Spieße gesteckt werden und in die Brühe gegeben werden.
3. Wer möchte kann auch Gemüse wie zum Beispiel Blumenkohl, Möhren, Champignons oder Brokkoli vorbereiten und diese dann auf die Fondue-Spieße stecken uns in die Brühe geben.
4. Das Fleisch wird im Topf ca. 2 bis 3 Minuten gegart. Beachtet: Wie lange ihr das Fleisch gart, ist von der jeweiligen Dicke und natürlich eurer persönlichen Vorliebe abhängig.
5. Serviert zu dem Fleischfondue Beilagen wie Salate, Brot und verschiedene Dips und Saucen.
Wollt ihr beim nächsten Mal Käsefondue machen? Dann lest hier in unserem Artikel wie das geht.
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