Blaubeeren und Heidelbeeren gehören zu den beliebtesten Früchten und machen sich auch als Zugabe zu Joghurts, Müslis oder Kuchen besonders gut. Aber steckt hinter den beiden Bezeichnungen eigentlich das gleiche Obst? Rein optisch scheinen Blau- und Heidelbeere zumindest ziemlich gleich zu sein. Oder?
Worin unterscheiden sich Blaubeere und Heidelbeere?
Ihr habt geglaubt, dass Heidelbeere und Blaubeere bzw. Kulturheidelbeere ein und dieselbe Frucht sind? Dann liegt ihr nicht ganz richtig. Denn obwohl sie auf den ersten Blick fast identisch aussehen und zur Gattung Vaccinium gehören, gibt es dennoch winzige Unterschiede. Die sogenannte Kulturheidelbeere ist aus der nordamerikanischen Blaubeere entstanden und wird als Züchtung meist in den hiesigen Gartencentern verkauft. Die Früchte der Waldheidelbeere sind von kurzen Stielen zu ernten, was das Pflücken etwas mühseliger macht. Dafür werdet ihr aber mit einem besonders aromatischen Geschmack belohnt. Die Kulturheidelbeere wächst hingegen in dicken Dolden. Die Heidelbeere ist nicht nur etwas kleiner als die Blaubeere, sie zeigt auch noch eine andere Färbung. Von außen gleichen sich beide Beeren, das ist klar, aber im Inneren offenbart sich der Kontrast. Während die Blaubeere ein helles Fruchtfleisch besitzt, zeigt die Waldheidelbeere in Schale und Fruchtfleisch eine intensive, rötlich-violette Färbung. Das liegt am Pflanzenfarbstoff Anthocyane, der sich bei der Waldheidelbeere bis ins Innere zieht.
Wie lagert man Blaubeeren und Heidelbeeren am besten?
Bei der Lagerung der Beeren gibt es lediglich kleine Feinheiten zu beachten. Da Waldheidelbeeren eine dünnere Schale aufweisen, solltet ihr hier besonders vorsichtig sein. Achtet also hier beim Kauf bzw. beim Ernten besonders auf eine unbeschädigte Oberfläche. Wald- und Kulturheidelbeere halten sich für ein paar Tage im Kühlschrank, sollten aber eher schnell verbraucht werden.
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