Viele Frauen kennen die Situation, man ist während der Periode nicht im eigenen Heim, muss aber den Tampon wechseln. Oft ist es dann aber unangenehm zu wissen, dass die gebrauchten Monatshygieneartikel von anderen gesehen oder sichtbar entsorgt werden müssen. Abhilfe soll hierbei nun Pinky, ein pinker Handschuh, schaffen. Hinter dem Produkt stecken Eugen und André, die in der Höhle der Löwen um ein Investment von 30.000 Euro kämpfen. Im Gegenzug bieten sie 20% an ihrem Unternehmen an. Was aber ist Pinky eigentlich ganz genau?
Der Handschuh für die Tamponentsorgung 🧤
Pinky liefert euch eine Option zur diskreten Entsorgung von Monatshygieneprodukten. Ob Tampon oder Binde, die Hygienehandschuhe sollen der optimale Begleiter während der Periode sein. Gerade wenn es darum geht in dieser Phase Sport zu treiben oder außer Haus unterwegs zu sein, bietet Pinky eine Möglichkeit Tampons und Co. diskret im Müll verschwinden zu lassen. Die Handschuhe sind nicht nur blickdicht, sondern halten auch Gerüche fern.
Pinky - So funktioniert die Anwendung 💭
Egal ob unterwegs oder zu Hause, der Pinky-Hygienehandschuh lässt sich ganz leicht verwenden. Dazu holt ihr den Handschuh aus der Verpackung und zieht ihn an. Nun könnt ihr den Tampon hygienisch entnehmen, dann festhalten und den Pinky über die Hand ziehen, sodass der Tampon im Inneren verstaut ist. Dann nur noch aufrollen und mit dem Klebestreifen verschließen. Jetzt kann das Monatshygieneprodukt auslaufsicher und geruchsneutral sofort oder auch etwas später entsorgt werden.
Wo kann man Pinky kaufen? 🛒
Die Pinky-Handschuhe bekommt ihr aktuell über den Onlineshop des Unternehmens zu kaufen. Dort gibt es 48 Stück für 11,96 Euro oder 96 Stück für 23,92 Euro. Da sich Ralf Dümmel dazu entschlossen hat, in das Start-up zu investieren, ist Pinky mittlerweile auch bei vielen anderen Händlern erhältlich. Schaut bei Supermärkten und Discountern wie Rewe, Nettto, Kaufland, Edeka, real oder Globus vorbei. Bei Weltbild, QVC und Otto gibt es die Hygienehandschuhe ebenfalls zu kaufen. Aber auch die Drogerien Rossmann, dm, Müller und Budni sind als nächste listende Händler denkbar. Sobald es hier nähere Infos gibt, geben wir euch an dieser Stelle Bescheid.
Update, 20.4.21:Nachdem es zu massiver Kritik am Produkt gekommen war, haben sich der Investor und die beiden Gründer entschuldigt, gehen nun aber noch einen Schritt weiter. Ralf Dümmel gab auf seinem Instagram-Account bekannt, dass das Produkt vom Markt genommen wird, sämtliche Einkaufs- und Vertriebsaktivitäten würden eingestellt. Auch auf der Webseite des Unternehmens findet sich eine Stellungnahme. Hintergrund war eine Diskussion, die nach Ausstrahlung der Folge im Internet entstand. Zahlreiche Stimmen wiesen auf die wenig nachhaltige Erfindung hin und fanden die pinken Handschuhe sexistisch. Zu den großen Kritikpunkten zählte allerdings auch, dass die Gründer mit dem Produkt für eine Tabuisierung eines natürlichen Prozesses der Frau sorgten. "Wir entschuldigen uns bei allen, deren Gefühle und Emotionen verletzt wurden. Wir können nachvollziehen, dass sehr viele darüber verärgert sind“, erklärt Dümmel. "Menschen machen Fehler – und mit Fehlern muss man umgehen, man muss daraus lernen und man sollte auch die Chance bekommen, an Fehlern zu arbeiten“, so der Investor. [social-embed source="instagram" link="https://www.instagram.com/p/CN2g41gHI2D/embed/"]
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Bildquelle: Pinky