Meeresspargel, Meeresbohne, Passe Piere oder auch Salicorne - kaum ein Gewächs trägt so viele Bezeichnungen wie der Queller. Die robuste Pflanze ist aufgrund seiner einzigartigen Aromen seit Jahren beliebt in der gehobenen Gastronomie. Doch auch als Zutat für die heimische Küche wird Salicorne zurzeit immer beliebter.
Wir verraten euch daher, wo ihr echten Meeresspargel kaufen könnt, wie ihr ihn zubereitet und was es zu beachten gibt.
Inhaltsübersicht
Salicorne im Einzelhandel - kann man Meeresspargel bei REWE, Edeka und Co. kaufen?
Der Name lässt es bereits erahnen: Meeresspargel erinnert optisch an grünen Spargel. Allerdings ist die Delikatesse deutlich kleiner und zarter. Im Einzelhandel findet ihr Salicorne vor allem eingeschweißt, als frische Variante, aber auch eingelegt im Glas. Hier steht der Meeresspargel meist in der Nähe zu gekühlten Fisch-Produkten oder auch immer wieder in der Auslage an der Fischtheke parat.
Unter anderem in diesen Geschäften konnten wir Salicorne bereits kaufen:
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Edeka
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Fischhändler
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METRO
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regionale Feinkostläden
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Wochenmärkte
Bei REWE, Kaufland und Co. konnten wir Meeresspargel bislang noch nicht entdecken. Der Preis für ein Kilogramm Salicornes liegt aktuell ungefähr zwischen 20,00 Euro und 40,00 Euro. Fragt zudem beim nächsten Einkauf an der Fischtheke auch nach Passe Pierre, Meeresbohne oder Queller.
Salicornes oder Mönchsbart - das ist der Unterschied
Der Meeresspargel ist unter allerlei Bezeichnungen bekannt - "Mönchsbart" ist jedoch keine davon. Aufgrund seiner erstaunlichen Ähnlichkeit zu Salicorne werden beide Gewächse nämlich irrtümlich miteinander verwechselt, haben jedoch ganz eigene Merkmale. Klassischer Salicorne zählt zu den Fuchsschwanzgewächsen, wohingegen Mönchsbart als Salzwiesenkraut klassifiziert wird. Insbesondere beim Geschmack fällt zudem auf: während Salicorne salzig-pfeffrig schmeckt, überzeugt Mönchsbart durch eine erdig-säuerliche Note.
Falls ihr euch von echtem Salicornes überzeugen möchtet, solltet ihr daher beim Kauf aufpassen.
Meeresspargel, Salicornes oder doch Queller? So wird das Gewächs verwendet
Wie ihr wohl bereits bemerkt habt, ist Queller unter allerlei Namen bekannt. Doch ganz egal, ob ihr Meeresspargel, Salicornes, Passe Pierre oder eben Queller bevorzugt, eine Sache bleibt gleich - der Geschmack. Aufgrund seiner leicht salzigen Meeresnoten wird Queller in vielen Rezepten vor allem als Beilage zu feinen Fischgerichten serviert. Hierbei könnt ihr den Meeresspargel sowohl kurz anbraten oder blanchieren, als auch roh im Salat genießen.
Wo wachsen Salicornes und wann haben sie Saison?
Queller wächst in gefluteten Regionen an der Küste und kann so vor allem bei Ebbe geerntet werden. Daher stammt Salicorne überwiegend aus dem Mittelmeerraum, Japan oder auch der Nord- und Ostseeküste Deutschlands. Die Nähe zum Meer sorgt für eine hohe Konzentration gesunder Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Natrium, Jod, Kalzium, Eisen oder Zink. Salicornes werden in der Regel zwischen April und Oktober geerntet. In diesem Zeitraum habt ihr also die beste Chance Queller im Supermarkt zu entdecken!
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