Es ist eines der ältesten Gemüse der Welt und doch hierzulande eher noch unbekannt. Die Rede ist von Okra, einer Schote, die in vielen tropischen Regionen kultiviert wird und dort zum normalen Speiseplan gehört. Im Zuge des Hypes um die sogenannten Superfoods hat sich das Gemüse aber auch in Deutschland immer wieder hervorgetan. Was genau sich hinter der Okraschote verbirgt, was genau so super daran ist und wo man sie kaufen kann, erfahrt ihr hier.
Inhaltsübersicht
Edeka, Lidl, REWE und Co.: Wo gibt es Okraschoten zu kaufen?
Ihr könnt Okra als frische Schoten, in der Dose, getrocknet, eingelegt, tiefgefroren oder auch als Samen zum Selbstsäen kaufen. Zahlreiche Onlinehändler bieten euch hier eine Anlaufstelle. Wenn ihr euch aber lieber in einem Geschäft in eurer Umgebung mit dem Gemüse ausstatten wollt, dann schaut am besten einmal hier vorbei:
Okra-Gemüse gibt es bei diesen Händlern zu kaufen:
- Asiamärkte
- Citti (Aktionsware)
- Edeka
- Lidl (Aktionsware)
- Rewe
- Türkische Supermärkte
Okra-Samen gibt es bei diesen Händlern zu kaufen:
- Gärtnereien
- Hornbach
- Obi
- Saatguthändler
- toom
Bitte beachtet hierbei jedoch, dass es zu regionalen Unterschieden im Sortiment kommen kann. Nicht immer muss überall das gewünschte Produkt verfügbar sein. Falls ihr Okra aber noch bei weiteren Händlern entdeckt habt, schreibt uns gern eine Mail an magazin@kaufda.de und wir ergänzen die Information an dieser Stelle.
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Wie viel kosten Okraschoten? Infos zu Arten und Preis
Je nachdem, ob ihr euch für frische, tiefgefrorene oder eingelegte Okraschoten entscheidet, kann der Preis variieren. Frische Okras bekommt ihr für um die 2 Euro bis 2,50 Euro je 100g. Eingelegt im 600g-Glas sind sie für etwa 2,50 Euro bis 3 Euro erhältlich.
Was gibt es beim Kauf zu beachten?
Wenn ihr frische Okraschoten kauft, gibt es einige Punkte, denen ihr unbedingt Beachtung schenken solltet. Um besonders knackige Okras zu bekommen, solltet ihr kleine, hellgrüne, höchstens 10cm lange Schoten aussuchen. Gebt Acht, dass sie keine dunklen Stellen aufweisen.
Wonach schmecken Okras und wie bereitet man sie zu?
Die Okra, auch Gumbo, Ladyfinger, Griechenhorn oder ägyptische Bohne genannt, erinnert rein optisch an eine Kombination aus Peperoni und Paprika, nur mit einem feinen Flaum versehen. Geschmacklich kommt sie allerdings eher der Bohne gleich. Sie haben ein herbes, säuerlich-pikantes Aroma. In ihr stecken außerdem jede Menge wichtige Nährstoffe, wie Ballaststoffe, Antioxidantien und Vitamin C. Wollt ihr die Okras nun verarbeiten, gilt es, sie unter fließendem Wasser abzuspülen und den Flaum abzureiben. Anschließend Stiel und Spitze abschneiden. Beim Kochen sondern die Okras einen hellen Schleim ab, der zwar als Bindemittel wunderbar funktioniert, aber nicht jedermanns Geschmack ist.
Wenn ihr also verhindern wollt, dass diese Flüssigkeit in euer Essen gerät, solltet ihr die Schoten direkt nach dem Waschen kurz in heißem Wasser mit einem Schuss Essig oder Zitronensaft blanchieren. Dann nur noch kalt abschrecken und schon könnt ihr ohne Schleimbildung weiterkochen. In Kombination mit Tomaten, Paprika und Zwiebeln machen sie sich besonders gut. Aber auch scharf angebraten mit ein wenig Chili oder Knoblauch schmecken Okras lecker.
Die weißen Samen, die sich im Inneren befinden, könnt ihr im Übrigen problemlos mitessen.
Wie bewahrt man Okraschoten auf?
Am besten ist es, wenn ihr die Schoten direkt am Tag des Kaufes noch verwertet. Frische Okras könnt ihr aber luftdicht verpackt bzw. in einer Papiertüte etwa zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren, wählt dort jedoch am besten den wärmsten Ort. Auch einfrieren ist eine Option, dann halten sich die Schoten etwa ein Jahr. Dazu solltest du sie vorher blanchieren, schneiden und dann in ein Eisbad geben. So werden die Okras nach dem Auftauen nicht weich.
Bild: Shutterstock / Canva
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