Ihr wollt nicht zu chemischem Dünger greifen? Kein Problem. Wir haben hier fünf organische Dünger-Alternativen, die viel besser für eure Pflanzen und euer Portemonnaie sind. In der Küche gibt es fast täglich so einige Abfälle, die sich hervorragend als Dünger eignen und wir verraten euch genau, welche das sind und wie ihr diese richtig anwendet.
Küchenabfälle als organischer Dünger
Ihr fragt euch, wie ihr die Küchenabfälle richtig als Dünger verwendet? Ganz einfach! Zerkleinert die Küchenabfälle und trocknet diese, um eine Schimmelbildung zu vermeiden. Anschließend könnt ihr die organischen Dünger in die Pflanzenerde bringen. Wichtig ist, dass ihr den natürlichen Dünger nicht nur um die Pflanze herum streut, sondern ihn in die Erde einarbeitet, da die Nährstoffe sonst nicht aufgespalten werden.
[button href="https://www.kaufda.de/Angebote/Duenger" text="Auf der Suche nach Dünger im Angebot? Hier entlang!"]
Kaffeesatz als natürlicher Dünger
Kaffeesatz kann einfach als natürlicher Dünger verwendet werden, jedoch gibt es auch einiges zu beachten. Wir klären auf. Generell gilt: Kaffee enthält wichtige Nährstoffe, die auch für Pflanzen vorteilhaft sind. Dazu gehören beispielsweise Kalium, Phosphor und Stickstoff. Kalium ist zum Beispiel essenziell für ein gesundes Wachstum der Pflanzen. Sollte ein Mangel an diesem wertvollen Stoff bestehe, färben sich die Blätter gelb.
[button href="https://www.kaufda.de/Angebote/Kaffee" text="Zu den aktuellen Angeboten für Kaffee"]
Ein weiterer Vorteil von Kaffee-Dünger: er lockt Regenwürmer an und diese lockern die Erde auf. Schädlinge werden dagegen von der Pflanze ferngehalten. Zudem wirkt Kaffeesatz leicht bodenversauernd und eignet sich aus diesem Grund vorrangig für Pflanzen, wie Hortensien, Blaubeeren oder Rhododendron.
Bei Zimmerpflanzen solltet ihr dementsprechend lieber auf Kaffee-Dünger verzichten, da es hier mit der Zeit zu schimmeln beginnt. Eine Möglichkeit Kaffee doch zu verwenden ist, kalten schwarzen Kaffee im Verhältnis von 1:1 mit Wasser zu mischen. Pro Woche könnt ihr 1/2 Tasse Kaffeewasser zu eurer Zimmerpflanze gießen.
Organischer Dünger aus Eierschalen
Eierschalen sind reich an Mineralien und aus diesem Grund eine hervorragende Alternative zu chemischem Dünger. Sie enthalten ebenso wie Kaffeesatz besonders viel Kalzium, welches gut für das Wachstum von Pflanzen ist. Eierschalen lassen sich beispielsweise einfach für Beetpflanzen verwenden, da sie wertvolle Energielieferanten sind. Als Dünger dienen sie so beispielsweise für Erbsen, Bohnen, Tomaten, Mangold, Möhren und für Kräuter wie Thymian, Salbei und Lavendel.
Da die Schalen fast komplett aus Kalk bestehen, lockern sie den Boden auf und unterstützen die Pflanze so Nährstoffe über die Wurzel aufzunehmen. Achtet lediglich darauf, dass an euren Eierschalen keine Ei-Reste mehr dran sind, zerstoßt die Schalen und verteilt diese auf der Erde.
Welche Pflanzen mit Bananenschalen düngen?
Wer Bananen nachhaltig verzehren möchte, der packt die Schale in den Garten oder auf den Balkon als Dünger. Denn wusstet ihr schon, dass die getrocknete Schale einer reifen Banane etwa 12 % Mineralien enthält? Das könnt ihr euch zunutze machen und vor allem euren Pflanzen. Etwa 10 % der Schale besteht aus Kalium, der Rest verteilt sich vorrangig auf Magnesium und Calcium.
Wichtig ist, dass ihr ausschließlich Bio-Bananen kauft, wenn ihr diese auch als Dünger verwenden möchtet. Denn Bananenschalen aus konventionellem Anbau schützen nicht nur vor Krankheiten, sondern konservieren die Schale. Aus diesem Grund zersetzen sich die Schalen deutlich langsamer als Bio-Bananenschalen.
[button href="https://www.kaufda.de/Angebote/Bio-Bananen" text="Aktuelle Bio-Bananen-Angebote findest du hier"]
Um die Bananenschale als Dünger zu nutzen, schneidet ihr diese am besten in kleine Stücke. So zersetzt sie sich nämlich noch schneller. Anschließend lasst ihr die Schalen an einem luftigen Ort trocknen. Bewahrt sie nicht in einem geschlossenen Gefäß oder in einem Folienbeutel, da sie sonst schimmelt.
Die Bananenschalen arbeitet ihr einfach in den Wurzelbereich der Pflanzen flach in die Erde ein. Besonders freuen sich Blütenstauden und Rosen über diesen organischen Dünger.
Tee als Dünger nutzen
Ihr habt Teewasser übrig? Dann könnt ihr dieses ganz einfach als Dünger für eure Pflanzen verwenden. Kalter Kräutertee wird dabei einfach über die Erde der Pflanze gegossen. Es heißt, dass beispielsweise Schwarztee Schädlinge fernhält, Kamillentee unterstützt die Pflanzenaufzucht und grüner Tee ist gut geeignet für die Bodenverbesserung.
Alternativ könnt ihr auch Teeblätter als Dünger verwenden. Hier ist wichtig, dass ihr die Blätter nur als Dünger für Freilandpflanzen nutzt. Hebt diese einfach leicht unter die Erde der Pflanzen. Dadurch können die Pflanzen Nährstoffe besser aufnehmen und sie sollen auch Ungeziefer fernhalten.
[button href="https://www.kaufda.de/Angebote/Tee" text="Entdecke Tee im Angebot"]
Natürlicher Dünger: Kartoffelwasser
Kartoffelwasser ist viel zu schade zum Wegkippen. Wie wäre es, wenn ihr das nächste Mal damit einfach eure Pflanzen gießt? Kartoffelwasser enthält nämlich jede Menge Mineralstoffe wie Eisen, Phosphor und Magnesium. Dies ist somit ein idealer Sud und natürliches Düngemittel für eure Pflanzen. Die Inhaltsstoffe helfen den Blumen und Co. beim Wachsen und unterstützen auch noch die Blütenausbildung. Außerdem soll das Wasser der Kartoffeln sogar gegen Blattläuse helfen!
Wichtig: Lasst das Kartoffelwasser einfach gut auskühlen und füllt es in einer Gießkanne. Im Anschluss gießt ihr wie gewohnt damit eure Pflanzen. Ebenfalls solltet ihr vorab darauf achten, das Wasser für die Kartoffeln nicht zu salzen, da die meisten Pflanzen empfindlich auf zu viel Salz im Boden reagieren.
Diese Artikel könnten auch interessant sein:
[button href="https://www.kaufda.de/insights/alles-rund-um-pflanzen-samen-duenger-erde-co/" text="Hier geht's zu unserem Ratgeber zum Thema Pflanzen und Garten!"]
Bilder: Shutterstock.com / Canva